Kapitel 1 - Der Alltag

Er mussterte die Lehrerin, die die rede gehalten hatte. Als diese Fetig war schaute Lorcan seine Tischgefärtinnen an. "Okay wobei hab ich euch gestört?", normalerweiße war er nicht so neugierig. Aber sein verhalten war sowieso schon seit der Ankunft hier anders, irgenwie Komisch. Er ließ seinen Blick schweifen über die ganze Cafeeterira, Viele verschiedene Gestalten, Menschen, ob auch jemand wie ich hier ist? Sein Gedanke wurde von der Antwort die er auf seine Frage bekam, gstört.


(Man Lor Du kannt's besser -.-")

Nell war total verunsichert von der Tatsache, dass Lorcan sich ohne Vorwarnung zu ihnen setzte. Er fragte, ob das Essen schmeckte. Eine ganz gewöhnliche Frage. Von diesem anzüglichen, irgendwie seltsamen Jungen. Ihre Überraschung war schnell vergessen, als eine Frau aufstand und Ruhe in die Cafeteria brachte. Nell erkannte die Schulleiterin von heute Mittag. Warum die Schulleiterin wohl in der Cafeteria isst? Die Schulleiterin begann eine Rede zu halten. An dieser Stelle klinkte sie sich aus und bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Wenn das morgen im Unterricht so weitergeht..... Sie war in ihre Gedanken versunken, als sie ganz normal auf Lorcans Frage antwortete, ohne sich dabei etwas zu denken. "Wir haben gerade darüber geredet wie wir hier gelandet sind." Dann wandte sie sich wieder ab und begann zu träumen, wie sie es oft tat.

Glacia schlich sich lautlos in den Esenssaal.Sie hatte zwar die rede verpasst aber das war ihr so ziemlich egal.Schnell huschte sie im Schatten in die hinterste ecke und setzte sich dort.Mit ihren hellen eisigen Augen beobachtete sie alle was geschah.

Der erste Tag ist also schon quasi geschafft, ob ich hier wohl viele Freunde finden werde? Etwas verschüchtert richtet sie ihren Blick wieder auf ihren Teller. Bisher hat sie noch nicht wirklich mit jemanden hier gesprochen. Aber noch gibt sie den Mut nicht auf, immerhin ist das erst der erste Tag.

"Wir haben gerade darüber geredet wie wir hier gelandet sind." hatte Nell gesagt.
Loona kam Gedanklich zurück zum ganzen Tisch. "Ja, darüber haben wir uns grade gedanken gemacht."
sie senkte den Kopf. "Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht was genau passiert ist, aber ..." Loona zögerte.
Darf ich das jetzt schon sagen? Ist es nicht fair wenn sie meine Vergangenheit wissen? Doch im selben Augenblick vielen ihr die Worte von ihrem Bruder wieder ein: ("Du darfst keinem erzählen was du bist! Du darfst ihnen nicht erzählen was du tust und getan hast!")

"Was wolltest du sagen?" harkte Shy nach. Sie schaute sich wieder neugierig um. Sie fand hier alles so neu und spannend. Sie mochte neues, denn ihr wurde immer relativ langweilig. Ihre Augen glitten weiter zur nächsten eke im Raum. Ihr Augen brauchen einige sekunden um die dunkelheit zu durchschauen. Jetzt sah sie wer sich dort verbag.

Ihr Blick fällt auf eine Gruppe von drei Mädchen und einem Jungen die sich angeregt zu unterhalten scheinen. Beneidenswert, die scheinen bereits Freunde geworden zu sein. Wie sie das wohl schon am ersten Tag geschafft haben? Festentschlossen nimmt sie sich vor, das selbst auch bald zu schaffen.

Nervös tippte Loona mit ihren Fingerkupppen auf dem Tisch "Also, naja .... ähm .... eh" sie brach ihre art des Rausredens ab. Sie dürfen es nicht wissen, wenn sie es wissen dann ... Ihre Augen wanderten von Lorcan hinüber zu Nell dann zu Livy die ihren Blick in eine dunkle Ecke gerichtet hielt und zum Schluss hing ihr Blick an jeder Person fest, die grade in Richtung der Grupee am Tisch schielte. Mal waren es viele Personen an einem Tisch, mal saßen sie alleine, andere Unterhielten sich, lachten, erzählten Geschichten von sich und wieder andere schwiegen, aßen in ruhe was vor ihnen lag. Loona wurde mit jeder Minute nervöser, sie selbst wusste nicht warum ihr mit der Zeit ein unbehagliches Gefühl in die Magengrube stieg. Warum sorg ich mich eigentlich so, es ist doch nur eine große anzahl von ganz normalen Schüler, die ihr Abendmal zu sich nehmen?! So versuchte sie sich immer bessere Gefühle zu verschaffen. "Ich wollte grade sagen das ich von meiner Vater hier her geschickt worden bin. Es wird bestimmt lustig, nicht war?" und damit hatte Loona ja nichts gesagt was ihr Bruder ihr verboten hatte zu sagen, sie grinste.

Loona-chan schien nervös zu sein. Sie versuchte offensichtlich zu erklären, wie in der Yokai Academy gelandet war, denn das war schließlich das Thema. Loona-chan druckste ein wenig herum, bekam sich aber schnell wieder unter Kontrolle: "Ich wollte grade sagen das ich von meinem Vater hierher geschickt worden bin. Es wird bestimmt lustig, nicht war?" Nell konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, denn sie spürte dass das nicht die ganze Wahrheit war. Sie wollte gerade ansetzen Loona darauf hinzuweisen, als eine grauenhafte Vision durch ihren Kopf schoss.
Blut...überall Blut Sie versuchte es abzuschütteln. Erst nach einigen Minuten gelang es ihr diese schrecklichen Bilder aus ihrem Kopf zu bekommen. Alle die am Tisch saßen, starrten sie erschrocken an. Sie sah in die Runde und flüsterte: " Mir ist nicht gut. Ich geh in mein Zimmer." Fluchtartig verließ sie den Raum. Nell rannte ganz ungebührlich davon und die Blicke der Schüler im Saal waren alle auf sie gerichtet. Das jedoch bekam sie durch die Tränen in ihren Augen nicht mit.

Nell setzte grade an etwas zu sagen, doch aufeinmal verstummte sie und kurz darauf schüttelte sie sich. Luna war entsetzt und schockiert zu gleich, sie konnte nicht anders als Nell anzuschauen. Daraufhin entschuldigte sich Nell, stand auf und rannte weg, die Blicke der Anwesenden in der Kantiene waren alle auf sie gerichtet.
"Nell-chan" flüsterte Luna hinterher und sprang auch auf, nun rief sie etwas lauter Nells name. "Entschuldigung, ich schau mal nach ihr." sagte Loona zu Lorcan und Livy. Sie drehte sich um, geschwungen, wie es für eine Vampirien üblich war. Eine Vampirien mit hohem Ansehen, hatte man ihr damals immer eingeprät in der Öffentlichkeit stetts respeckteinflösend und gleichzeitig gut-Aussehend zu sein. Luna rannte Nell schnell hinterher. Nell war ein paar Sekunden bevor Luna da war in ihr Zimmer gehuscht. Luna stellte sich vor ihrer Zimmertür und klopfte an, "darf ich reinkommen?"

Nell war gerade in ihrem Zimmer angekommen. Sie hatte sich auf ihr Bett gesetzt und versuchte sich zu beruhigen als Loona-chan an die Tür klopfte und fragte ob sie reinkommen könne. Mit zittriger Stimme rief Nell zurück: "Nein, bitte lass mich einen Moment allein." Noch immer konnte Nell nicht klar denken. Was war das bloß für eine schreckliche Vision und zu wem gehört sie? Nell hatte sich nicht bewusst auf jemanden konzentriert, aber dieser Gedanke oder Erinnerung muss so stark und intensiv gewesen, dass sie ihren allgegenwärtigen Schutzwall in ihren Kopf durchbrechen konnte.
Nell war ziemlich erschöpft und fing an zu schluchzen. Wenn ich nicht in der Schule gezaubert hätte, wäre ich nicht hier. Weil ich nicht aufgepasst habe, hat diese Vision meinen Schutz durchbrochen. Ich bin so schwach. Einige Minuten später schlief sie mit Tränen in den Augen ein.

Glacia sie sah mit den hellen Augen,im schatten verborgen das ein Mädchen fluchtartig davon war und ein anderesihr gefolgt war.Sie lächelte im inneren,äusserlich nicht zu sehen. Vielleicht eine schöne blutige Version ? denkt sie.Sie fährt mit den schlanken weißen fingern über den Tisch.Sie hinterlassen leichte furchen.Auch wenn der Tisch eigentlich ziemlich stabil aussah. Hier ist es so langweilig...warum habe ich mich auch dabei erwischen lassen wie...

Lorcan hörte Nell und Luna zu wie sie über ihr herkommen an diese Academy berichteten, er selbst schweifte in seine Gedanken ab, bis er denn Blick von Luna spürte. Warum? fluchte er grade über sich selbst als er es bemerkte. Ihre Nervösität legte sich langsam auf ihn, er spürte ein Kribbeln in seiner Haut und riss sich dann zusammen. Doch dann ging alles so schnell. Nell hatte einen leeren, verwirrten Blick gehabt und dann sprang sie auf rannte schnell durch die Kantiene, Luna hastete ihr hinterher. "Halt" wollte er noch rufen doch sie war schon weg. Dann drehte er sich um denn ein weiterer Blick lastete auf ihm, eine Kreatur an der dunkelsten Ecke schaute rüber.

Luna bekam die Antwort nicht einzutreten und so stand sie nun vor geschlossener Tür. Sie roch das Salz das von tränen stammen musste, und dann vernahm sie erst das Schluchzen von Nell. Was hat sie nur? fragte sich Luna in Gedanken. Was hat sie gesehen? war ihr zweiter Gedanke. Vorsichtig lies sie sich an der Tür nieder, sie fühlte sich momentan nicht sehr stark um noch weiter auf den Beinen zu stehen. In sich rang Luna ob sie nun einfach reingehen sollte oder doch warten soll. Nach einiger Zeit hörte das Schluchzen auf und Nell atmete gleichmäßig, das sagte Luna dass Nell eingeschlafen ist. Sie entschloss sich nur kurz ein Blick in ihr Zimmer zu werfen und sich zu vergewissern ob alles mit Nell okay ist. Als Luna leise die Tür aufmachte und eintrat, fand sie Nell, auf ihrem Bett liegend, eingeschlafen vor, mit winzigen Tränen in den Augen. Luna beugte sich vor um ihr die Tränen weg zu wischen, doch sie wurde davon abgehalten, den in ihr drehte sich alles und obwohl es nicht am essen liegen konnte, fühlte sie sich schwummriger als zu vor. "Was" keuchte sie, Kann sie etwas, hat sie Etwa? Luna glaubte nicht was sie da grade dachte, aber sie konnte es sich nicht anderes erklären Nell, als Hexe, hatte sie ihren eigenen Schutzwall und dadurch auch eine gewisse Fähigkeit, Gegner auszuschalten ohne nur einen Zauberspruch zu benutzen, erwies sich im Kampf ja ganz praktisch aber wenn die Hexe diese Fähigkeit sogar im Schlaf ausführen kann, dann musste dies von Unschätzbarem wissen zeigen.

Nell spürte genau, dass jemand in ihre Nähe gekommen war. Sie wachte auf, hielt jedoch die Augen geschlossen und atmete langsam und regelmäßig. Sie hörte gedämpfte Schritte, ein Keuchen. Sie öffnete langsam die Augen und sah wer vor ihr stand.

Sie sah durch schwumrige Augen das Nell wach war, ihre Augen jedenfalls waren offen, doch sehr viel mehr bekam Luna nicht mehr mit, denn nachdem alles vor ihren Augen verschwommen war, hüllte sie die Dunkelheit ein. "Luna" hörte sie irgendwo weit weg, doch sie nahm es nicht wahr, den vor ihr war, ja was war da eigendlich? Sie ging ein paar Schritte vor, immer weiter, irgentwas drängte sie weiter zu gehen obwohl sie doch eigentlich so eine Angst davor hatte. Luna machte einen Schritt nach dem anderen, 'Platsch-Platsch-Platsch' woher kommt dieses Geräusch?! Luna schaute sich um doch es war einfach zu dunkel um überhaupt etwas zu sehen, sie hockte sich hin, "Was ist hier los?" fragte sie sich leise. Ihre Hand wollte unbekümmert über den Boden malen, doch da fühlte sie die Warme dickflüssige Masse an ihrem Finger. Als ob aufeinmal das Licht angeht, wusste sie das sie mitten in einer Blutlache stand. "WAS!" fuhr sie hoch. Irgendwas krallte sie am Handgelenk, es hielt sie fest, Luna fing an zu schreien. Hilfe dachte sie erschrocken. Kurz bevor sie ein Licht im Dunkeln sah, war da eine Gestalt eine Nebelige Gestalt im Dunkeln, diese Gestalt sah Luna an, erschrocken über die Fangzähne über die Krallen über Lunas Augen. "Behersch dich!" fuhr eine rauhe dunkle Stimme sie an. Die Dunkelheit verzog sich und Luna fand sich in Nells Zimmer wieder, doch irgendwas sollte anders sein. Irgendwas oder vielmehr irgendwer gehörte hier nicht hin.